BG/BRG Rohrbach

 

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Drei-Länder-Wanderung am Tag der Sprachen

Am 26. September 2024 fand anlässlich des Tags der Sprachen eine besondere Wanderung zum Dreiländereck im Böhmerwald statt. Über 100 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Österreich und Tschechien nahmen an dieser grenzüberschreitenden Veranstaltung teil.

Die drei Wandergruppen starteten an verschiedenen Orten, um sich schließlich symbolträchtig am Dreiländereck zu treffen und zu verbinden. Gemeinsam ging es weiter zum Gasthof Dreisesselberg, wo sich die Gruppen nach der anstrengenden Wanderung bei durchwachsenem Wetter mit einer warmen Mahlzeit stärkten.

Nach einer kurzen Begüßung durch den Vizebürgermeister von Neureichenau, Herrn Stefan Thür, wurden die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen aufgeteilt, um sich in Tschechisch und Deutsch auszutauschen.

Trotz des mittelmäßigen Wetters während der Wanderung - es gab Nieselregen und starken Wind - war die Stimmung unter den Anwesenden durchwegs gut. Es war schön zu sehen, wie Sprachen verbinden und Brücken zwischen Kulturen bauen können.

Finanziert und organisiert wurde der gemeinsame Tag von den EUROPE DIRECT Büros Freyung, Ceske Budejovice, Klatovy und Oberösterreich.

Prof. Helene List, LAssin, BA

“Ihr Tod reißt nicht die geringste Lücke…“ – Exkursion in die Gedenkstätte Schloss Hartheim (8A und 8B)

Die Vernichtung von „lebensunwertem Leben“ im Rahmen des „NS-Euthanasieprogramms“ ("Aktion T4") ist zweifellos eines der dunkelsten Kapitel des 20. Jahrhunderts. In 6 Tötungsanstalten ermordeten die Nationalsozialisten unter der Maxime der Schaffung einer erbgesunden arischen Rasse mehr als 70.000 Menschen mit körperlich oder geistiger Beeinträchtigung. Mit über 30.000 Opfern war Schloss Hartheim die größte dieser Mordstätten. Die SchülerInnen zeigten sich betroffen vom kaum zu ertragenden Widerspruch zwischen der Schönheit des Renaissanceschlosses und den dort begangenen industriellen Massentötungen – Hartheim gilt als personelle, technische und logistische Generalprobe für den Holocaust. Mein Kollege Prof. Spießberger und ich begleiteten die SchülerInnen bei den Rundgängen, die auch durch die ehemaligen Tötungsräume führen. Wir sind überzeugt und wurden erneut bestärkt von der Wichtigkeit der Erinnerungsarbeit und Gedenkkultur mit und für junge Menschen! 

Prof. Mag. Ludmilla Leitner