Berichte

Besuch aus Frankreich vom 12. - 16. Oktober 2020

Letzte Woche war es wieder soweit: Ghislain Marcant besuchte (endlich) wieder unsere Schule. Er wohnt mit seiner Familie in Mus, einer kleinen Gemeinde im Süden Frankreichs, und ist dort ehrenamtlich sehr engagiert. Zudem ist er sprachlich förmlich überbegabt, so könnte man sich mit ihm auch auf Tschechisch, Arabisch oder „Tirolerisch“ unterhalten.
Für uns war es eine große Freude, ihn wieder zu sehen und einen Vormittag mit ihm, wie jede Französisch-Gruppe, zu verbringen. Er schafft es ein aufs andere Mal, spielerisch neue Vokabel und Phrasen zu vermitteln. Dabei sind komplexes Denken und Schnelligkeit kein Fehler, will sich doch jeder den ersten Platz auf seiner Punkteskala sichern. Neue Vokabel und französische Zungenbrecher werden so lange wiederholt, bis sie alle 1:1 wiedergeben können. Und jeder, der schon mal mit französischen Zungenbrechern konfrontiert war, wird bestätigen können, dass diese kein Zuckerschlecken sind. Wahrlich nicht.
Par exemple: Lulu lit la lettre lue à Lili et Lola alla à Lille où Lala lie le lilas.
Wir analysierten auch Filmsequenzen zusammen. Diese waren teils sehr amüsant und wirklich unterhaltend. Das lockerte die Stimmung sehr stark und es war offensichtlich, dass nicht nur wir unseren Spaß hatten. Einige Zeit war auch der gebürtige Ivorer Souleymane Soumahoro, unser neuer Sprachassistent, anwesend. Zwei Native-Speaker miteinander reden zu hören, wenn auch nur kurz, war für uns auch eine interessante Erfahrung.
Alle Leute, mit denen ich über Ghislain gesprochen habe, wünschen sich auf jeden Fall ein Wiedersehen mit ihm – spätestens in einem Jahr. Ich bin fest davon überzeugt, dass er ähnlicher Meinung ist. A bientôt!

Valentin Gattringer (5A)


Erstellt am 19.10.2020 von m.reiter.